"Archetypen in Farbe und Form". Betrachtet man die Bidler von Guntram Ferstl wird man von den Farben und Formen sofort in den Bann gezogen und verweilt in einer Welt des Ursprungs. Seine Aufmerksamkeit gilt den elementaren Bedingungen des schöpferischen Prozesses. Der Künstler sucht die Spiegelung der eigenen Erfahrungen nicht mehr in der äußeren Wirklichkeit, sondern im eigenen Inneren. Die ästhetischen Erkennntisse bespielen seinen Bildraum. Sein Weg führt in die Kunst der Primitiven zu den polytheistischen Naturvölkern. Im Zusammenleben mit ihnen erkennt Ferstl einen Wert, dem er universale Bedeutung beimisst: die Integrität und Ursprünglichkeit  - die Authentizität der künstlerischen Aussage.